F.S.Blumm
Frank Schültge alias F.S.Blumm hat im Laufe seiner Karriere eine erstaunliche Vielzahl an Platten auf kleineren Labels wie Morr Music oder Sonic Pieces veröffentlicht. So findet seine Musik zumeist nur Anklang bei den Kritikern.
Frank Schültge kommt am 16. Juli 1968 in Bremen auf die Welt. Als erstes Instrument erhält er als Kind eine Blockflöte als Geschenk. Jedoch träumt er davon, Gitarrist zu werden. In der Jugend nimmt er schließlich klassischen Gitarrenunterricht. Über die Jahre entwickelt er ein immer größeres Interesse an Noise und probiert sich in unterschiedlichen Formationen aus, die sich am Sound von Sonic Youth oder den Melvins orientieren.
1990 beginnt er ein Lehramtsstudium der Musik und Kunst, das er 1996 mit dem ersten Staatsexamen auch beschließt. 1997 verschlägt es ihn nach Berlin, um sich fortan ganz dem Komponieren und der Musik zu widmen. Seine Bestimmung: "das Forschen an sich, wie Klänge auf Instrumenten erzeugt werden."
Seit Beginn der Nullerer-Jahre lässt F.S.Blumm immer wieder mit Soloplatten aufhorchen, die häufig aus melancholischen, skizzenhaften, gelegentlich stakkatohaften Miniaturen bestehen. Die erzeugt er mit Instrumenten wie Vibrafon, Klavier, Akustikgitarre oder Glockenspiel, die er dann am Computer weiterverarbeitet, schichtet und verwebt. Zudem spielt er in Bands wie Kinn oder Ström und nimmt mit Musikern und Musikerinnen wie Harald 'Sack' Ziegler, Ella Blixt alias Bobby oder Nils Frahm Kollaborationsalben auf. Dabei legt er sich nicht auf ein bestimmtes Genre fest. Zudem produziert er auch Hörspiele für bekannte Radiosender wie den SWR.
Schültge genießt den regen Austausch mit Freunden und Künstlern, der sich in der Großstadt ergibt. Trotzdem braucht er immer wieder den Ort, der zugleich als Inspiration für seine Musik dient: Die Natur. Deswegen zieht er um die Jahrtausendwende herum mit seiner Familie aufs Land und gründet mit italienischen Bekannten eine Kommune. Jedoch findet er im Kommunenleben keine Erfüllung und kehrt nach einem halben Jahr wieder nach Berlin zurück. Als Umtriebiger befindet sich F.S.Blumm ständig auf der Suche nach dem Neuen und Unvorhersehbaren.
So auch mit Nils Frahm, mit dem er zusammen zwischen 2010 und 2016 drei Alben lang Gitarren- und Klavierklänge sowie Elektronik zu einer Einheit verwebt, nur damit die beiden 2021 auf "2X1=4" ihre gemeinsame Leidenschaft für Dub ausleben. Frahm bezeichnet seinen Kollegen auch als Impulsgeber und wichtigen Teil der Berliner Szene.
© Laut
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