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Dem Vorwurf, er sei ein Salonkomponist, dessen Musik weder Ernst noch Tiefgang habe, ist Camille Saint-Saëns auch heute noch ausgesetzt. Diese Kritik wird von der üppigen zweiten Sonate für Violoncello und Klavier ad absurdum geführt.
Der siebzigjährige Komponist beweist hier ein weiteres Mal seine erstaunliche Erfindungsgabe und sein Gespür für die große Form, überdies ein waches Ohr für die Möglichkeiten des Soloinstruments. Das als Variationssatz maskierte Scherzo mit einer Fuge in Variation 6, der gefühlssatte langsame Satz, der wohl zu den bewegendsten des französischen Cellorepertoires zählt, sie allein zeigen schon, dass dieses Werk nicht alltäglich ist.
Emmanuelle Bertrand schenkt ihm all den Einsatz und die Überzeugungskraft, die es verdient. Mit viel Brio, mit feinnervigem, fokussiertem Ton geht sie seinen Schönheiten bis in die letzten Winkel der Partitur auf den Grund. Das Zusammenspiel mit ihrem langjährigen Klavierpartner Pascal Amoyel ist von traumwandlerischer Selbstverständlichkeit. So entsteht ein Stück große Kammermusik.
Diesen Einsatz schenken die Musiker auch der fragmentarisch überlieferten dritten Sonate, an der Saint-Saëns noch 1919 arbeitete. Bedauerlich, dass das Erhaltene nach dem beinahe impressionistisch mit Klangreizen spielenden zweiten Satz abbricht. Nach einer brieflichen Äußerung des Komponisten folgten darauf noch zwei weitere Sätze, deren Manuskript jedoch verschollen ist.
Gemeinsam mit James Gaffigan und dem Luzerner Sinfonieorchester, die sich als kongeniale Partner erweisen, legt Bertrand eine virtuose Lesart des ersten Cellokonzerts vor. Doch belässt sie es bei diesem Repertoirestück erwartungsgemäß nicht beim Zirzensischen. Das ist alles fein ausgehört und kontrastreich gespielt. Wunderbar delikat auch die gedämpften Stakkato-Streicher des Orchesters im zentralen Allegretto.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
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Emmanuelle Bertrand, Performer, Primary - Luzerner Sinfonieorchester, Primary - James Gaffigan, Conductor, Primary - Camille Saint-Saëns, Composer
2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017
Emmanuelle Bertrand, Performer, Primary - Luzerner Sinfonieorchester, Primary - James Gaffigan, Conductor, Primary - Camille Saint-Saëns, Composer
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Emmanuelle Bertrand, Performer, Primary - James Gaffigan, Conductor, Primary - Luzerner Sinfonieorchester, Primary - Camille Saint-Saëns, Composer
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Emmanuelle Bertrand, Performer, Primary - Pascal Amoyel, Performer, Primary - Camille Saint-Saëns, Composer
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Emmanuelle Bertrand, Performer, Primary - Pascal Amoyel, Performer, Primary - Camille Saint-Saëns, Composer
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Emmanuelle Bertrand, Performer, Primary - Pascal Amoyel, Performer, Primary - Camille Saint-Saëns, Composer
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Emmanuelle Bertrand, Performer, Primary - Pascal Amoyel, Performer, Primary - Camille Saint-Saëns, Composer
2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017
Albumbeschreibung
Dem Vorwurf, er sei ein Salonkomponist, dessen Musik weder Ernst noch Tiefgang habe, ist Camille Saint-Saëns auch heute noch ausgesetzt. Diese Kritik wird von der üppigen zweiten Sonate für Violoncello und Klavier ad absurdum geführt.
Der siebzigjährige Komponist beweist hier ein weiteres Mal seine erstaunliche Erfindungsgabe und sein Gespür für die große Form, überdies ein waches Ohr für die Möglichkeiten des Soloinstruments. Das als Variationssatz maskierte Scherzo mit einer Fuge in Variation 6, der gefühlssatte langsame Satz, der wohl zu den bewegendsten des französischen Cellorepertoires zählt, sie allein zeigen schon, dass dieses Werk nicht alltäglich ist.
Emmanuelle Bertrand schenkt ihm all den Einsatz und die Überzeugungskraft, die es verdient. Mit viel Brio, mit feinnervigem, fokussiertem Ton geht sie seinen Schönheiten bis in die letzten Winkel der Partitur auf den Grund. Das Zusammenspiel mit ihrem langjährigen Klavierpartner Pascal Amoyel ist von traumwandlerischer Selbstverständlichkeit. So entsteht ein Stück große Kammermusik.
Diesen Einsatz schenken die Musiker auch der fragmentarisch überlieferten dritten Sonate, an der Saint-Saëns noch 1919 arbeitete. Bedauerlich, dass das Erhaltene nach dem beinahe impressionistisch mit Klangreizen spielenden zweiten Satz abbricht. Nach einer brieflichen Äußerung des Komponisten folgten darauf noch zwei weitere Sätze, deren Manuskript jedoch verschollen ist.
Gemeinsam mit James Gaffigan und dem Luzerner Sinfonieorchester, die sich als kongeniale Partner erweisen, legt Bertrand eine virtuose Lesart des ersten Cellokonzerts vor. Doch belässt sie es bei diesem Repertoirestück erwartungsgemäß nicht beim Zirzensischen. Das ist alles fein ausgehört und kontrastreich gespielt. Wunderbar delikat auch die gedämpften Stakkato-Streicher des Orchesters im zentralen Allegretto.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:06:55
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Emmanuelle Bertrand, Pascal Amoyel, Luzerner Sinfonieorchester and James Gaffigan
- Komponist: Camille Saint-Saëns
- Label: harmonia mundi
- Herkunft: France
- Genre: Klassik
- Zeitraum: Musik der Romantik
2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017
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