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Es ist schwer vorstellbar, aber wahr: „Lady Sings The Blues“ oder „Loves Comes Back To Me“ – diese ehemaligen Broadway Hits, die längst zu Jazz-Evergreens geworden sind – dargeboten von keinem anderen als Peter Brötzmann! Dabei macht allein die Existenz dieses Albums klar, dass sich solche Klassiker als kollektive Erinnerungsspur selbst bei einem Free Jazzer ins musikalische Gedächtnis einbrennen können. Und nicht nur das: Es war Brötzmanns ausdrücklicher Wunsch, sich einmal im Studio seinen Lieblings-Standards widmen zu können.
Natürlich – Brötzmann wäre nicht Brötzmann, wenn er den alten Songs nicht flugs Eigenes beistellen würde. So entsteht im Nebeneinander der Songs eine musikalische Brücke vom Gestern ins Heute. Das gelingt bestens. Brötzmanns Liner Notes verraten noch eine Besonderheit: Immer, wenn er durch den Wald spaziere oder durch die Straßen einer Stadt streife, so verrät der Saxofonist, pfeife er Melodien vor sich hin, die ihm gerade durch den Kopf gehen. Es sind Songs, die ihn lange begleitet haben. Der Free-Jazz-Berserker vor sich hin pfeifend? Immerhin steht Brötzmann als Synonym für ein kompromissloses Spiel, das die Melodie im Wust der schieren Ausdruckskraft des Saxofons zur Nebensächlichkeit erklärt.
Aber die Standards scheinen abzufärben. Da erklingt Brötzmanns „Dark Blues“ fast zärtlich, fast so, als würde er sich selber lauschen. Andererseits überbläst der Saxofonist Sonny Rollins „Sumphin ̓“ wieder mit gewohnt überreizter Expressivität. Das alles wirkt umso stärker, weil das gesamte Album allein auf dem Tenor gestaltet ist. Eine Solo-Veranstaltung, die die Songs von ihren harmonischen Bezügen befreit und radikal entschlackt. Keine Wohlfühlmusik also. Brötzmann pur! Da ist kein Weghören möglich. Und das ist gut so!
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de
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Instrumental, Lyricist - Harry Barris, Composer - Peter Brötzmann, MainArtist
2019 Trost Records
Instrumental, Lyricist - Sigmund Romberg, Composer - Peter Brötzmann, MainArtist
2019 Trost Records
Instrumental, Lyricist - Herbie Nichols, Composer - Peter Brötzmann, MainArtist
2019 Trost Records
Instrumental, Lyricist - Dizzy Gillespie, Composer - Peter Brötzmann, MainArtist
2019 Trost Records
George Gershwin, Composer - Instrumental, Lyricist - Peter Brötzmann, MainArtist
2019 Trost Records
Instrumental, Lyricist - Peter Brötzmann, Composer, MainArtist
2019 Trost Records
Johann Sebastian Bach, Composer - Instrumental, Lyricist - Peter Brötzmann, MainArtist
2019 Trost Records
Instrumental, Lyricist - Peter Brötzmann, Composer, MainArtist
2019 Trost Records
Instrumental, Lyricist - Sonny Rollins, Composer - Peter Brötzmann, MainArtist
1958 Trost Records
Instrumental, Lyricist - Peter Brötzmann, MainArtist - Misha Mengelberg, Composer
1999 Trost Records
Instrumental, Lyricist - Peter Brötzmann, Composer, MainArtist
2019 Trost Records
Instrumental, Lyricist - Harry Barris, Composer - Peter Brötzmann, MainArtist
2019 Trost Records
Albumbeschreibung
Es ist schwer vorstellbar, aber wahr: „Lady Sings The Blues“ oder „Loves Comes Back To Me“ – diese ehemaligen Broadway Hits, die längst zu Jazz-Evergreens geworden sind – dargeboten von keinem anderen als Peter Brötzmann! Dabei macht allein die Existenz dieses Albums klar, dass sich solche Klassiker als kollektive Erinnerungsspur selbst bei einem Free Jazzer ins musikalische Gedächtnis einbrennen können. Und nicht nur das: Es war Brötzmanns ausdrücklicher Wunsch, sich einmal im Studio seinen Lieblings-Standards widmen zu können.
Natürlich – Brötzmann wäre nicht Brötzmann, wenn er den alten Songs nicht flugs Eigenes beistellen würde. So entsteht im Nebeneinander der Songs eine musikalische Brücke vom Gestern ins Heute. Das gelingt bestens. Brötzmanns Liner Notes verraten noch eine Besonderheit: Immer, wenn er durch den Wald spaziere oder durch die Straßen einer Stadt streife, so verrät der Saxofonist, pfeife er Melodien vor sich hin, die ihm gerade durch den Kopf gehen. Es sind Songs, die ihn lange begleitet haben. Der Free-Jazz-Berserker vor sich hin pfeifend? Immerhin steht Brötzmann als Synonym für ein kompromissloses Spiel, das die Melodie im Wust der schieren Ausdruckskraft des Saxofons zur Nebensächlichkeit erklärt.
Aber die Standards scheinen abzufärben. Da erklingt Brötzmanns „Dark Blues“ fast zärtlich, fast so, als würde er sich selber lauschen. Andererseits überbläst der Saxofonist Sonny Rollins „Sumphin ̓“ wieder mit gewohnt überreizter Expressivität. Das alles wirkt umso stärker, weil das gesamte Album allein auf dem Tenor gestaltet ist. Eine Solo-Veranstaltung, die die Songs von ihren harmonischen Bezügen befreit und radikal entschlackt. Keine Wohlfühlmusik also. Brötzmann pur! Da ist kein Weghören möglich. Und das ist gut so!
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:57:01
- Künstler: Peter Brotzmann
- Komponist: Various Composers
- Label: Trost Records
- Genre: Jazz Free Jazz & Avantgarde
2019 Trost Records
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