Fu##in' Up

Neil Young & Crazy Horse

explicit

Erschienen am 26.04.24 bei Reprise
Künstler: Neil Young Crazy Horse
Genre: Rock

Verfügbar in

24-Bit/96 kHz Stereo

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Das Schöne an einem gewissen Alter ist, dass man tun und lassen kann, was man will. Man muss niemandem mehr etwas beweisen, hat nichts mehr zu verlieren oder zu gewinnen und kann einfach "f#*k" sagen, wenn man Lust dazu hat. Und genau das tun Neil Young und seine Bandkollegen von Crazy Horse, die es gemeinsam auf über 300 Jahre bringen, auf diesem ungewöhnlichen neuen Album, das sie anstatt Fu##in' Up genauso gut What the F##k hätten nennen können. Wenn man sich das Programm und die unbekannten Titel ansieht, könnte man meinen, es seien neue Songs, und das wäre eine gute Nachricht. Aber wenn man etwas genauer hinschaut und -hört, merkt man, dass man all diese Songs auswendig kennt: Es sind die Lieder vom Album Ragged Glory, ihrem Klassiker aus dem Jahr 1990, mit neuen Titeln. Zufall oder Koinzidenz? 1990 ist das Geburtsjahr von Micah Nelson, dem neuen Crazy-Horse-Mitglied, das den Altersdurchschnitt deutlich senkt. Es ist zwar nicht wirklich zu hören, aber das neue Album wurde während eines privaten Konzerts zum Jubiläum einer Bekleidungsmarke in Kanada live aufgenommen. Mit Ragged Glory, in dem es um Songs, politisches Bewusstsein, elektrische Gitarren und karierte Hemden ging, hatten sich Neil Young und seine Band damals, zu Beginn eines für die Musik besonders aufregenden Jahrzehnts, der Grunge-Generation vorgestellt. Indem er dieses Album 33 Jahre später erneut auflegt, riskiert Neil Young vergleichende Kritik: Ja, auf Fu##in' Up ist seine Stimme etwas zittrig und die Rückkopplungen wirken oftmals staubig. Insgesamt versteht es Crazy Horse aber immer noch, die Erde beben und Lava aus seinen Gitarren sprudeln zu lassen. Hardcore-Fans werden es lieben. Die anderen werden sich lieber das Original-Studioalbum "over and over" anhören. © Stéphane Deschamps/Qobuz

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Fu##in' Up

Neil Young

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