Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Beatsteaks|Die Wohnzimmer EP

Die Wohnzimmer EP

Beatsteaks

Verfügbar in
24-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Acht Sekunden lang spannen uns die Beatsteaks auf die Folter. Leichtes Rascheln im Hintergrund, die Gitarren werden eingestöpselt, die elektrisierende Luft des Rock'n'Roll greift um sich, bis Thomas Götz den Opener einzählt. Sogleich fährt mit "Fix It" ein Groovemonster unmittelbar die turmhohen Erwartungen über den Haufen, sägt mit einem zentnerschweren Riff an allen Ästen des Baums etwaiger Punknostalgiker.

Das kann ja heiter werden. Was hier in kürzester Zeit über den Hörer hereinbricht, stellt das Ohr erstmal vor eine Herausforderung, die stellvertretend für das ganze Album steht: Den Schlüssel zur Boombox muss man schon ein paar Mal umdrehen, bevor sich das Album erschließt. Dann aber entblättern sich tolles Songwriting, viel Liebe zum Detail und überraschend eingängige Melodien.

So schieben sie nach dem ersten Riffmonster mit "Milk & Honey" auch eine Single nach, die sich wie kaum ein anderer Track der Berliner den Pop auf die Fahnen schreibt. Ein Piano groovt im Hintergrund, das Gitarrensolo klingt mehr nach Discowurlizer als nach wilder Schredderei. Different Strokes for different folks, so siehts aus.

Direkter wollte man werden, konsequenter für den Song, hieß es vorab. Haute die Band auf "Limbo Messiah" noch ordentlich zügig und hart aufs Schnitzel, erklingen auf "Boombox" etwas differenzierte Töne. Die Geschwindigkeit wurde erst einmal rausgenommen, wodurch Bassist Torsten und Drummer Thomas wieder stärker zusammenfanden und tiefe, magenbestimmende Kopfnicker-Grooves auspackten.

So auch auf "Cheap Comments", einem brisanten Wechselspiel richtig getimter QOTSA-Gitarrenwände neben dem fast spielerischen Singsang von Sänger Arnim. Um das Mixtape-Feeling zu komplettieren reichen sie uns danach mit "Let's See" einen sommerlichen Ska, der sogar vor quietschenden Lala-Chören nicht zurückschreckt.

Noch bevor man sich der Strandgarderobe entledigt hat, klatschen die Beatsteaks uns ein brachiales Geschrammelgewitter mit "Bullets From Another Dimension" um die Ohren, das selbst bei Volldampf noch mühelos zwischen verschiedenen Intensitätsgraden hin und her schaltet. Wieder werden viele Melodiebögen angerissen, aber nur so kurz, dass man sie anfangs kaum zu fassen bekommt.

Mit jedem weiteren Hören geben die Nummern Schicht für Schicht ihr Innerstes Preis, was im Fall des romantischen Schunklers "Under The Clear Blue Sky" Gitarrist Peters charmanter Gesang und die Harmonie mit Arnims variantenreicher Stimme darstellt. Auch das Gitarrenlick von "House On Fire" verlässt im sonst recht klassischen Schwedenrocker nach einiger Zeit nicht mehr die Gehörgänge. Der klassische 50er Jahre Rock'n'Roll-Soul eines "Alright" rüttelt noch einmal an der Feelgood-Krone, die man auf den ersten Blick doch schon "Let's See" aufgesetzt hat.

Ebenso schimmert beim kurzen Intermezzo "Behaviour" mehr durch, als es der 70-sekündige Punk-Brecher zuerst vermuten lässt. Ein abgecheckter 6/8-Takt, den die Berliner schon auf "Limbo Messiah" fast inflationär verwendeten, liegt diesem Song sowie "Under A Clear Blue Sky" und "Alright" zu Grunde. Wirklich stören wird das in den Moshpits natürlich niemanden, denn es groovt, wie die ganze Scheibe, like hell.

Es sind die vielen, sich nach und nach offenbarenden Details sowie der fette und doch rohe Livesound, der die "Boombox" zur Jukebox und somit alles möglich macht. Wie zur Hölle all das zusammen auf eine Scheibe passt und dennoch daraus eine ungemein runde Sache wird, erklärt Arnim im coolen dubbigen "Automatic", Single-, Sommerhit- und Sonstwas-Anwärter zugleich. "We're stealing it from different planets and we put it on a boombox." 'Nuff said, dachte sich wohl auch Peter Fox, der den Song mitgeschrieben hat.

Man wird das Gefühl nicht los, als ob das Quintett nun die nötige Selbstsicherheit besitze, um sich nicht mehr hinter viel Tempo und (ja nicht Punk sagen!) Krach verstecken zu müssen. Die Einstiegshürden sind da, aber so niedrig, dass sich das Album in überschaubarer Zeit ins Ohrwurmzentrum des Gehirns frisst und da ein halbes Jahr lang nicht mehr rausgeht. Ärzte hin oder her, mit der "Boombox" gehört der Rockthron in Berlin endgültig den Beatsteaks!

© Laut

Weitere Informationen

Die Wohnzimmer EP

Beatsteaks

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Attention
00:01:07

Beatsteaks, MainArtist - Thomas Götz, ComposerLyricist - Demba Nabé, ComposerLyricist - Bernd Kurtzke, ComposerLyricist - Peter Baumann, ComposerLyricist - Arnim Teutoburg-Weiss, ComposerLyricist - Eastbeach Music BV, MusicPublisher

2021 Epitaph 2021 Epitaph

2
Hello There
00:01:40

Rick Nielsen, ComposerLyricist - Beatsteaks, MainArtist - Self Taut Music (SESAC), MusicPublisher

2021 Epitaph 2021 Epitaph

3
I Fought The Law
00:02:45

Beatsteaks, MainArtist - Sonny Curtis, ComposerLyricist - Sony/ATV Acuff Rose Music (BMI), MusicPublisher

2021 Epitaph 2021 Epitaph

4
Hey Du
00:03:21

Beatsteaks, MainArtist - Copyright Control, MusicPublisher - Birger Heymann, ComposerLyricist - Volker Ludwig, ComposerLyricist

2021 Epitaph 2021 Epitaph

5
Just Like Heaven
00:03:41

B. Williams, ComposerLyricist - P. Thompson, ComposerLyricist - Beatsteaks, MainArtist - Universal Music Publishing, MusicPublisher - L.A. Tolhurst, ComposerLyricist - R.J. Smith, ComposerLyricist - S.J. Gallup, ComposerLyricist

2021 Epitaph 2021 Epitaph

6
Wish
00:03:14

Trent Reznor, ComposerLyricist - Beatsteaks, MainArtist - Arlovol Music (ASCAP) - Penny Farthing Music (ASCAP) / Leaving Hope Music Inc (ASCAP) - Kobalt Songs Music Publishing, MusicPublisher

2021 Epitaph 2021 Epitaph

7
True Fine Love
00:04:18

Beatsteaks, MainArtist - STEVE MILLER, ComposerLyricist - Sailor Music (GMR), MusicPublisher

2021 Epitaph 2021 Epitaph

Albumbeschreibung

Acht Sekunden lang spannen uns die Beatsteaks auf die Folter. Leichtes Rascheln im Hintergrund, die Gitarren werden eingestöpselt, die elektrisierende Luft des Rock'n'Roll greift um sich, bis Thomas Götz den Opener einzählt. Sogleich fährt mit "Fix It" ein Groovemonster unmittelbar die turmhohen Erwartungen über den Haufen, sägt mit einem zentnerschweren Riff an allen Ästen des Baums etwaiger Punknostalgiker.

Das kann ja heiter werden. Was hier in kürzester Zeit über den Hörer hereinbricht, stellt das Ohr erstmal vor eine Herausforderung, die stellvertretend für das ganze Album steht: Den Schlüssel zur Boombox muss man schon ein paar Mal umdrehen, bevor sich das Album erschließt. Dann aber entblättern sich tolles Songwriting, viel Liebe zum Detail und überraschend eingängige Melodien.

So schieben sie nach dem ersten Riffmonster mit "Milk & Honey" auch eine Single nach, die sich wie kaum ein anderer Track der Berliner den Pop auf die Fahnen schreibt. Ein Piano groovt im Hintergrund, das Gitarrensolo klingt mehr nach Discowurlizer als nach wilder Schredderei. Different Strokes for different folks, so siehts aus.

Direkter wollte man werden, konsequenter für den Song, hieß es vorab. Haute die Band auf "Limbo Messiah" noch ordentlich zügig und hart aufs Schnitzel, erklingen auf "Boombox" etwas differenzierte Töne. Die Geschwindigkeit wurde erst einmal rausgenommen, wodurch Bassist Torsten und Drummer Thomas wieder stärker zusammenfanden und tiefe, magenbestimmende Kopfnicker-Grooves auspackten.

So auch auf "Cheap Comments", einem brisanten Wechselspiel richtig getimter QOTSA-Gitarrenwände neben dem fast spielerischen Singsang von Sänger Arnim. Um das Mixtape-Feeling zu komplettieren reichen sie uns danach mit "Let's See" einen sommerlichen Ska, der sogar vor quietschenden Lala-Chören nicht zurückschreckt.

Noch bevor man sich der Strandgarderobe entledigt hat, klatschen die Beatsteaks uns ein brachiales Geschrammelgewitter mit "Bullets From Another Dimension" um die Ohren, das selbst bei Volldampf noch mühelos zwischen verschiedenen Intensitätsgraden hin und her schaltet. Wieder werden viele Melodiebögen angerissen, aber nur so kurz, dass man sie anfangs kaum zu fassen bekommt.

Mit jedem weiteren Hören geben die Nummern Schicht für Schicht ihr Innerstes Preis, was im Fall des romantischen Schunklers "Under The Clear Blue Sky" Gitarrist Peters charmanter Gesang und die Harmonie mit Arnims variantenreicher Stimme darstellt. Auch das Gitarrenlick von "House On Fire" verlässt im sonst recht klassischen Schwedenrocker nach einiger Zeit nicht mehr die Gehörgänge. Der klassische 50er Jahre Rock'n'Roll-Soul eines "Alright" rüttelt noch einmal an der Feelgood-Krone, die man auf den ersten Blick doch schon "Let's See" aufgesetzt hat.

Ebenso schimmert beim kurzen Intermezzo "Behaviour" mehr durch, als es der 70-sekündige Punk-Brecher zuerst vermuten lässt. Ein abgecheckter 6/8-Takt, den die Berliner schon auf "Limbo Messiah" fast inflationär verwendeten, liegt diesem Song sowie "Under A Clear Blue Sky" und "Alright" zu Grunde. Wirklich stören wird das in den Moshpits natürlich niemanden, denn es groovt, wie die ganze Scheibe, like hell.

Es sind die vielen, sich nach und nach offenbarenden Details sowie der fette und doch rohe Livesound, der die "Boombox" zur Jukebox und somit alles möglich macht. Wie zur Hölle all das zusammen auf eine Scheibe passt und dennoch daraus eine ungemein runde Sache wird, erklärt Arnim im coolen dubbigen "Automatic", Single-, Sommerhit- und Sonstwas-Anwärter zugleich. "We're stealing it from different planets and we put it on a boombox." 'Nuff said, dachte sich wohl auch Peter Fox, der den Song mitgeschrieben hat.

Man wird das Gefühl nicht los, als ob das Quintett nun die nötige Selbstsicherheit besitze, um sich nicht mehr hinter viel Tempo und (ja nicht Punk sagen!) Krach verstecken zu müssen. Die Einstiegshürden sind da, aber so niedrig, dass sich das Album in überschaubarer Zeit ins Ohrwurmzentrum des Gehirns frisst und da ein halbes Jahr lang nicht mehr rausgeht. Ärzte hin oder her, mit der "Boombox" gehört der Rockthron in Berlin endgültig den Beatsteaks!

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Getz/Gilberto

Stan Getz

Getz/Gilberto Stan Getz

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

Takin' Off

Herbie Hancock

Takin' Off Herbie Hancock

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane
Mehr auf Qobuz
Von Beatsteaks

Boombox

Beatsteaks

Boombox Beatsteaks

Kommando Sunshine

Beatsteaks

Kommando Sunshine Beatsteaks

PLEASE

Beatsteaks

PLEASE Beatsteaks

23 Singles

Beatsteaks

23 Singles Beatsteaks

Smack Smash

Beatsteaks

Smack Smash Beatsteaks

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

Wall Of Eyes

The Smile

Wall Of Eyes The Smile

In Times New Roman...

Queens Of The Stone Age

In Times New Roman... Queens Of The Stone Age

Lives Outgrown

Beth Gibbons

Lives Outgrown Beth Gibbons

OK Computer OKNOTOK 1997 2017

Radiohead

WHEN WE ALL FALL ASLEEP, WHERE DO WE GO?

Billie Eilish